Klettern ist eine Sportart mit hohem Fitness-Nutzen. Der gesamte Körper wird beansprucht: Vor allem Arme, Rücken und die Rumpfmuskulatur werden trainiert. Aber auch "Sekundär"-Fähigkeiten wie Koordination, Gleichgewichtssinn, Körperstabilität und mentale Stärke sind gefordert und werden durch regelmäßiges Klettern verbessert. Beim Klettern Arbeiten die Muskeln in funktionell geschlossenen Muskelketten. Durch das ständige Stabilisieren leistet der Körper einiges an Koordinationsarbeit und ein hohes Maß an Schwerpunktkontrolle. Man muß korrekt greifen, den Körper stabilisieren, sich strecken und gezielt Kraft aufbauen. Zu all dem fordert einen das Klettern mental, man darf sich überwinden, motivieren und seinem Kletterpartner sowie den Gerätschaften vertrauen. Die positiven Aspekte des Kletterns haben auch schon die Physiotherapeuten für sich entdeckt und so wird das Klettern immer mehr im Physio-/ und Rehabereich eingesetzt. Unter anderem zur Behandlung bei Schulter-Arm-Syndrom, Problemen im Knie-/ oder Hüftgelenk, Knie-/ oder Hüftgelenk Ersatz, Bandscheibenvorfall, Skoliose oder zur Behandlung von neurologischen Krankheitsbildern (Schlaganfall, Multiple Sklerose). Bei all seinen für die Fitness und Gesundheit positiven Aspekten macht das Klettern noch richtig Spaß, fordert einen heraus und verleiht einen Hauch von Abenteuer.